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AnmeldenDME - Behandlung und Rehabilitation
Die Behandlung von diabetischen Netzhauterkrankungen zielt darauf ab, den Verlust der Sehschärfe einzudämmen. Begleitend zu therapeutischen Massnahmen kann sich eine qualifizierte Rehabilitation lohnen.
Wie können diabetische Netzhauterkrankungen behandelt werden?
Zur Therapie von diabetischen Netzhauterkrankungen stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Jede Behandlung hat ihren Nutzen und ihre Risiken. Als betroffener Patient wird Sie Ihr Arzt untersuchen und beraten.
Welche vergrössernden Sehhilfen (Low Vision) stehen zur Verfügung?
Begleitend zu therapeutischen Massnahmen sollen betroffene Menschen eine qualifizierte Rehabilitation mit vergrössernden Sehhilfen erhalten. Das Ziel dieser sogenannten Low-Vision-Rehabilitation ist es, das vorhandene Sehpotenzial bestmöglich zu nutzen.
Dafür steht eine ganze Reihe von Sehhilfen für Ferne und Nähe zur Verfügung, unter anderem: Handlupen, Lupenbrillen, Monokulare (Feldstecher), Vergrösserungssysteme für Computer, Bildschirmlesegeräte, Sprachausgabe etwa auf Smartphones und Tablets, Scanner und Grossdruck.
Im Rahmen einer Low-Vision-Beratung (siehe nächstes Kapitel) können sich betroffene Menschen über die möglichen Sehhilfen informieren und beraten lassen, welche Geräte sie beim Lesen und/oder Sehen am besten unterstützen.
Bibliotheken für Blinde und Sehbehinderte bieten Hör- und Grossdruckbücher an und der Schweizerische Blinden- und Sehbehindertenverband bietet ein spezielles Programm für die Lektüre von Tageszeitungen an. Auskunft über alle Hilfeleistungen geben die lokalen Beratungsstellen für Blinde und Sehbehinderte.
PP-PF-OPHT-CH-0014-1 30/07/2019 d/f/i
PP-PF-OPHT-CH-0049-1 10-2024
Tipp für den Alltag
Patientenorganisationen
Lassen Sie sich durch Patientenorganisationen unterstützen. Die Berater sind teils selbst von einer Augenerkrankung betroffen und können deshalb Ihre Anliegen und möglichen Ängste gut verstehen. Mehr erfahren Sie im nächsten Kapitel.
