Diabetes und Augenerkrankungen
Diabetische Netzhauterkrankungen werden durch die Zuckerkrankheit hervorgerufen. Als Risikofaktor gilt vor allem ein chronisch zu hoher Blutzuckerspiegel. Je später der Diabetes entdeckt wird, umso grösser wird das Risiko für Gefässschäden.
Das menschliche Auge ermöglicht mit dem Sehen eine der wichtigsten Sinneswahrnehmungen. Es ist ein kleines, kaum 20 Gramm schweres und hochkomplexes Organ. Gutes Sehen setzt ein gesundes Auge voraus. Dies bedeutet zum Beispiel, dass die Hornhaut und Linse des Auges klar sind, dass im Inneren des Auges ein normaler Druck herrscht und dass das Auge gut durchblutet ist.
Gutes Sehen ist keine Selbstverständlichkeit. Vor allem im Alter gibt es Veränderungen am Auge, die das Sehen beeinträchtigen können, wie zum Beispiel der Graue Star oder die altersbedingte Makuladegeneration. Aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus können das Auge und somit das Sehvermögen beeinträchtigen. Dabei können sowohl junge (Diabetes mellitus Typ 1) als auch ältere Menschen (Diabetes mellitus Typ 2) betroffen sein.
Diese Webseite gibt Ihnen einen Überblick über Erkrankung, Vorsorge, Diagnose und Behandlung von diabetischen Netzhauterkrankungen. Die Informationen ersetzen jedoch nicht das Gespräch mit Ihrem Hausarzt, Diabetologen und/oder Augenarzt.
Zur besseren Lesbarkeit wird im Text die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen. In der Broschüre wird zudem zur besseren Lesbarkeit stets von Diabetes gesprochen, gemeint ist dabei jeweils der Diabetes mellitus.
PP-PF-OPHT-CH-0049-1 10-2024
Tipp für den Alltag
Grelles Licht vermeiden
Decken Sie glänzende Oberflächen wie Tischflächen in Innenräumen ab. Drinnen helfen gelb getönte Aufsetzgläser und draussen violett oder braun getönte Gläser, um blendendes Licht zu dämpfen.